Frühlingspilgertag im Kremstal

Das Erwachen der Natur im Frühling bewusst erleben wollten wir - insgesamt 24 Teilnehmer:innen (!!) - am Mittwoch den 13. April im schönen Kremstal.
Auf Grund der schrecklichen Kriegssituation in der Ukraine dachten wir auch darüber nach, wie Konflikte und Auseinandersetzungen entstehen und wie wir uns bewusst für ein friedliches Miteinander einsetzen können.
Im Sinne der Umwelt- und Ressourcenschonung ging es mit dem Bus nach Linz und weiter mit dem Zug bis Micheldorf.
Von dort wanderten wir - die Burg Altpernstein rechts liegen lassend - den Berg hinauf vorbei am GH Ratschn Richtung Oberschlierbach/Habingerkreuz.
Das Wetter war bestens und wir hatten immer wieder wunderbare Ausblicke auf den kleinen Priel und auf die Warschenekgruppe, von wo noch der Schnee in der Sonne glänzte.
Nach einem Impuls zur "Zu-Frieden-heit" - eigene Einstellungen/Haltungen, z.B. Dankbarkeit, führen zu meiner inneren Zufriedenheit und damit auch zu einem friedlichen Miteinander mit andern und mit Gott - gingen wir weiter auf den Grillenparz. Dieser Aussichtspunkt über Schlierbach bietet eine großartige Rundsicht in alle Richtungen!
Den Abschluss machten wir mit einer kurzen Andacht bei einer Kapelle mit einem Schluss-Segen von P. Stefan und stärkten uns nach dem Abstieg nach Schlierbach im empfehlenswerten Gasthaus Schröcker.
Danach wanderten wir wieder zum Bahnhof und der Zug brachte uns zurück nach Linz und Lichtenberg.
Es war eine wunderbarer Pilgerwanderung in stärkender Gemeinschaft an diesem schönen, frühlinghaften Tag !
Eine Geschichte zum Thema "Frieden"
Die zwei Wölfe
Abends erzählte eine alter Hirte seinem Enkel
von einem Kampf, der im Inneren eines Menschen tobt:
Er sagte: "Mein Sohn, dieser Kampf wird von zwei Wölfen
ausgefochten.
Der ein Wolf ist böse. Er ist der Hass, der Zorn, Neid
und Eifersucht, die Sorgen, der Schmerz, die Gier,
Arroganz, Selbsmitleid und Schuld, die Vorurteile,
Minderwertigkeitsgefühle und Lügen,
der falsche Stolz und das ungesunde Ego.
Der andere Wolf ist gut. Er ist die Liebe, die Freude,
die Hoffnung und die Heiterkeit, Demut und Güte,
das Wohlwollen, die Zuneidung und Großzügigkeit,
die Aufrichtigkeit, das Mitgefühl und der Glaube.
Sein Enkel dachte eine Zeitlang über die Worte
seines Großvaters nach und fragte dann:
Und welcher der beiden Wölfe gewinnt den Kampf?"
Der Alte antwortete: "Der, den du fütterst!"
[LK]